Was sind die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten medizinischen Beschwerden bei Erwachsenen. Der Zustand kann unangenehm und lähmend sein, und viele Ursachen oder Auslöser können zu Rückenschmerzen führen.

Warum tut mein Rücken weh? Häufige Ursachen für Rückenschmerzen

Rückenschmerzen können jeden aus verschiedenen Gründen treffen. Die Schmerzen können von einem dumpfen, konstanten Schmerz bis hin zu einem plötzlichen, stechenden Schmerz reichen. Einige der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind:

• Schlechte Körperhaltung
• Bewegungsmangel oder sitzende Lebensweise
• langes Stehen oder Bücken
• Sitzen auf einem Stuhl, der den Rücken nicht ausreichend stützt
• Schlafen auf einer Matratze, die den Rücken nicht ausreichend stützt
• Heben, Tragen, Schieben oder Ziehen schwerer Lasten oder der Umgang mit diesen.
• Verletzungen durch einen Sturz
• Einige Erkrankungen.

Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko von Rückenschmerzen erhöhen können. Zum Beispiel kann Fettleibigkeit den Rücken belasten. Übergewicht kann den Rücken belasten, sowohl die Knochen als auch die Weichteile (Muskeln, Bänder und Gelenkgewebe). Das Übergewicht vor der Wirbelsäule, auf dem Bauch und der Brust, führt dazu, dass der Körper nach vorne gezogen wird. Dies bedeutet, dass die Rückenmuskeln mehr Kraft aufwenden müssen, um den Körper aufrecht zu halten. Die Schwächung der Muskelstrukturen, die durch die Ansammlung von Fett in den winzigen Zwischenräumen um die Blutgefäße, an den Muskelrändern und in den Gelenken verursacht wird, macht die Weichteile auch für kleinere Verletzungen anfällig.

Ein Bandscheibenvorfall oder -riss verursacht ziemlich starke Rückenschmerzen, oft mit Ausstrahlung in den Oberschenkel und das Bein, manchmal mit "Hot Spots" irgendwo im Verlauf der Schmerzen. Bandscheibenprobleme treten im Laufe der Jahre auf und sind selten ein plötzliches Ereignis bei einer Person, die zuvor keine Symptome hatte. Die Erkrankung steht im Zusammenhang mit einer übermäßigen Belastung der Rückengelenke durch Fehlhaltungen, berufliche Belastungen oder Sport.

Das Verharren in einer Position über einen längeren Zeitraum, z. B. beim Tippen oder Bücken am Arbeitsplatz, und plötzliche ungünstige Bewegungen können zu einer Überlastung des Rückens führen. Darüber hinaus können Rückenschmerzen auch durch Überaktivität verursacht werden.

Eine Schwächung der Muskeln durch Bewegungsmangel ist ein weiterer Faktor, der mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht wird. Bewegung im Freien und sanfte Dehnübungen können bestimmte chronische Rückenschmerzen allmählich beheben. Denken Sie daran, langsam und behutsam mit einer Übung zu beginnen, da die Belastung schwacher Muskeln ein Aufflammen der Schmerzen verursachen kann.

Spondylolisthesis, eine Wirbelsäulenerkrankung, bei der ein Wirbel nach vorne und über seinen Nachbarn rutscht, verursacht Schmerzen im unteren Rücken. Das Sitzen auf dem Boden mit ausgestreckten Beinen kann diese Art von Rückenschmerzen verursachen. Niedrig sitzende Schalensitze bieten eine ähnliche Position. Ein Übergangswirbel ist ein Geburtsfehler, der auftritt, wenn ein Wirbel im unteren Rückenbereich eine Doppelfunktion ausübt, nämlich als Teil der Wirbelsäule oben und des Beckens unten. Die daraus resultierende Überlastung führt zu Schmerzen im Rücken. Übungen zur Stärkung des Rückens können hilfreich sein, um diese Art von Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen.

Weitere konstitutionelle Faktoren, die mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht werden, sind Rauchen, Verstopfung, Hypoglykämie, Schwangerschaft, Menstruation und Beckentumore.

Und schließlich können auch psychologische Faktoren in manchen Fällen Rückenschmerzen auslösen, auch wenn Sie es nicht glauben. Schuld daran sind stressbedingte Verspannungen, die zu Rückenschmerzen führen können. Eine Massagetherapie kann Muskelverspannungen lindern und gleichzeitig Stress und Ängste abbauen.

Es gibt Fälle, in denen Rückenschmerzen ein Symptom für ein ernsthaftes medizinisches Problem sein können. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn die Schmerzen stark werden und sich nicht durch Ruhe bessern, oder wenn Sie Taubheitsgefühle oder Kribbeln verspüren.